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Der Grund
dafür dürfte darin liegen, dass die Markovmethode etwas mehr
Abstraktion erfordert. Rein mathematisch gesehen sind die Anforderungen
bei Markov allerdings nicht höher, sondern eher geringer. Das Abstraktionsproblem besteht darin, dass man Systemzustände und keine Systemkomponenten betrachtet. In Markovdiagrammen verbirgt sich hinter jedem Zustandssymbol immer das gesamte System, allerdings in einem spezifischen Zustand. Das rechte Beispiel mit dem zweistrahligen Flugzeug verdeutlicht dies auf anschauliche Weise. |
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Jeder Markovblock repräsentiert einen
spezifischen Systemzustand, der
möglichst genau formuliert sein sollte (Blockbeschriftung). Die quantitative Information liegt in den
Verbindungspfeilen; diese
repräsentieren nämlich die Übergangsraten zwischen den Zuständen (in
dem Beispiel sind alle Werte als Raten pro Stunde aufzufassen). Dieses Beispiel zeigt recht anschaulich die Vorteile der Markovmethode, und es lohnt sich durchaus, dieses Beispiel etwas ausführlicher zu erklären: |